Auf meinem täglichen Weg zum Büro bin ich gezwungen, über den Campus der Universität Osaka zu fahren. Zum Zentrum dieses Campus' führen zahlreiche Fahrradwege und eine (!) Strasse, die mit einem sogenannten Wendehammer endet. Unmittelbar vor dem Wendehammer steht ein Kran, mit dessen Hilfe des Bibliotheksgebäude renoviert und erweitert wird. Dieses Werkzeug der Baufirma sorgt dafür, dass die Strasse nur noch einspurig. ist - für vielleicht 25 m.
Der Wendehammer wird, nach meinen bisherigen Beobachtungen, lediglich von einem Bus benutzt, der diesen Campus mit einem anderen in der Stadt verbindet, aber natürlich auch von Fahrradfahrern und Fussgängern.
Was haben die lieben Japaner getan? Sie haben eine Ampelanlage aufgestellt, die den Bus-Verkehrsfluss (?) regeln soll. Super Idee, von prinzipieller Natur aus behindert sie aber den Fluss, kann und darf man doch als Radfahrer auch die Bürgersteige nutzen (ist hier erlaubt!).
Wer als Abonnent dieser Kolumne bis jetzt eine Idee von Japan bekommen hat, der könnte erwarten, dass das noch nicht alles ist. Richtig, denn an beiden Ampeln, die vielleicht 25 m auseinanderstehen, ist je ein "Security Man" postiert, der, mit einem blinkenden Stab (das dem aus Star Wars bekannten Lichtschwert erschreckend ähnlich sieht) bewaffnet, in das Regelverhalten der Ampel eingreift.
Die Folge (wenn man denn tatsächlich die Strasse befährt): Trotz Rotlichts seitens der Ampel kann der "Security Man" die Aufforderung zum Fahren geben - und diese Aufforderung ist als Anweisung zu verstehen! Versucht der pflichtbewusste Fahrradfahrer die Grünphase abzuwarten, erwartet ihn das Lichtschwert...
Ich nehme seither den Bürgersteig.
Der Wendehammer wird, nach meinen bisherigen Beobachtungen, lediglich von einem Bus benutzt, der diesen Campus mit einem anderen in der Stadt verbindet, aber natürlich auch von Fahrradfahrern und Fussgängern.
Was haben die lieben Japaner getan? Sie haben eine Ampelanlage aufgestellt, die den Bus-Verkehrsfluss (?) regeln soll. Super Idee, von prinzipieller Natur aus behindert sie aber den Fluss, kann und darf man doch als Radfahrer auch die Bürgersteige nutzen (ist hier erlaubt!).
Wer als Abonnent dieser Kolumne bis jetzt eine Idee von Japan bekommen hat, der könnte erwarten, dass das noch nicht alles ist. Richtig, denn an beiden Ampeln, die vielleicht 25 m auseinanderstehen, ist je ein "Security Man" postiert, der, mit einem blinkenden Stab (das dem aus Star Wars bekannten Lichtschwert erschreckend ähnlich sieht) bewaffnet, in das Regelverhalten der Ampel eingreift.
Die Folge (wenn man denn tatsächlich die Strasse befährt): Trotz Rotlichts seitens der Ampel kann der "Security Man" die Aufforderung zum Fahren geben - und diese Aufforderung ist als Anweisung zu verstehen! Versucht der pflichtbewusste Fahrradfahrer die Grünphase abzuwarten, erwartet ihn das Lichtschwert...
Ich nehme seither den Bürgersteig.
PS: So eine schnelle Reaktion hätte ich nicht für möglich gehalten: In dem Moment des Schreibens dieser Zeilen wurde die Ampelanlage demontiert und die Security men wurden nach Hause geschickt und der Fluss kann unterhindert fließen...
1 Kommentar:
sach kommt hier auch ma wat neues rein ? ;) oder biste schon am kinderriegel mangel drauf gegangen ? :(
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