Montag, 26. November 2007

Carrierisum

Als ich 5 war, lernte ich Herrn Wunsch kennen. Und seine Familie. Es war für mich seinerzeit eine ziemlich beindruckende Erfahrung - bis ich seine Kinder kennenlernte. Seither habe ich versucht, jedweden Kontakt mit dieser Familie zu vermeiden.

Neulich traf ich Herrn Wunsch wieder. Er ist immer noch Vater. Unbekannt war mir jedoch sein jüngstes Kind.

Dachte ich doch, dass mit diesem Mobilitätsdienstleister names KLM und ihrer französischen großen Schwester Air France ein lästiger Streik bei hiesigen Unternehmen umgangen werden könnte, jedoch belehrten mich die Presseagenturen eines besseren. So wird die Entscheidung ob einer (verspätungsarmen) Reise offensichtlich jenseits des Rheins gefällt werden. Wenn dann auch noch diesseits des Rheins ein unbefristeter Arbeitsausstand ausgerufen wird, bleibt mir nichts anderes als zu bleiben.

Dabei hatte ich schon Freundschaft mit der Reiseroute geschlossen. Düsseldorf - Osaka. Über Paris respektive Shipol. Für den Sprung über den Rhein wird dabei echtes Fluggerät eingesetzt: eine Boeing 777 (siehe links) als Zubringer mit einem mehr oder weniger geräumigen Sitzplatz (Fensterplätze sind selbstverständlich, siehe rechts). Ganz annehmbar sind die Bildschirme, auf denen hoffentlich nicht die igste Wiederholung von Bambi läuft (den kenn ich nämlich schon).
Für den Sprung über den Polarkreis steht ein bewährtes Langstreckenfluggerät zur Verfügung: die Fokker 50 (siehe rechts). Hier lässt leider die Versorgung mit bewegten Bildern ein wenig zu wünschen übrig (siehe links), aber ich habe mir sagen lassen, dass Sibirien bei Nacht die Gesamtheit meiner Blicke fesseln wird. Ohnehin ist das Thema Russland gerade sehr fesselnd: ist es doch dort momentan nicht so verwunderlich, wenn man Matt gesetzt wird - und das passiert nicht nur den begnadesten Schachmeistern, sondern sogar Fluggesellschaften. Offensichtlich ist damit meine geplante Reise nicht nur abhängig von Entscheidungen des Rheinufers sondern auch des Moskwaufers.

Der Herr Wunsch hat eine ziemlich große Familie.

Mir soll das alles ziemlich egal sein, elementar ist vielmehr die Frage, ob ich Flugzeug auch Frikandeln bekomme.


Donnerstag, 15. November 2007

And the winner is... Japan

Tatsächlich. Das internationale Komitee zur Vergabe meiner Urlaubsreise 2007 hat Japan ausgewählt. Spontaner Jubelausbruch meinerseits, doch zugig wurde das landläufig als Papierschnippsel bekannte Konfetti zugunsten einer Japankarte zur Seite gefegt.

An dieser Stelle sei mit Details über Japan gegeizt, ohnehin wären sie nur eine Momentaufnahme bekannter und gängier Enzyklopädien; dem Interessierten sei jedoch die Seite des (amerikanischen) CIA (Central Intelligence Agency) empfohlen, deren Aktualität den prominentesten Printmedien jeweils um ein paar Stunden voraus sein dürfte und verbreiteten Web 2.nüllern an Richtigkeit einen Punkt Vorsprung hat.

Der Transfer ist vom Organisationskomitee für Anfang Dezember vorgesehen worden, dabei wurde als Official Carrier die französische Air France bzw. die niederländische KLM verpflichtet - gerade im Hinblick auf die Streikungewissheit beim hiesigen Railway Global Player Mobility Networks Logistics 2.0 sicher eine visionäre Entscheidung.

Stationen des Japanaufenthaltes sind derzeit noch nicht entgültig festgelegt, doch gewiss ist die Suche nach einer echten Pommes Spezial im fernöstlichen Sonnenaufgehland...

...to be continued!