Montag, 19. Januar 2009

Japan, wie das Leben so spielt

Im großen Standartwerk des modernen Wissenschaftlers, liebevoll "Anhalter" genannt, steht geschrieben, dass man sich nicht wundern solle, wenn eines beliebigen Tages das Universum in Form eines Hundes um die Ecke kommt und einen anbellt. Auch wenn dieser Ratschlag den Weg der Verinnerlichung gefunden hat, gibt es Umstände, unter denen das Bellen dann doch überraschend kommt.
So geschehen, als ich neulich das Abendessen zu mir nehmen wollte. Das Radio sollte die Stille des Zimmers durchbrechen und nach einigem Suchen fand ich dann einen Sender mit einer Plattenkistensendung. Mir wurde klar, dass dieser Sender ein Best-of Pop aus aller Herren Länder spielte. Fröhlich gestimmt hörte ich also mit meinen Lauscher, was so, aus japanischer Sicht, ein Best-of sein könnte. Irgendwann kam aus dann auch zu einem deutschen Beitrag. Aus vorangegangen Musikbeiträgen hatte ich geschlossen, dass es Wolfgang Petry, eine Sarah Connor oder Die Doofen wohl nicht sein würden, eher rechnete ich mit einem Reinhard May oder mit BAP. Um so verstörter war ich, als ich erkannt, welcher deutsche "Singer" den Sprung geschafft hatte: Kein geringerer als Stefan Raab!
Selten bin ich so angebellt worden.

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